Wer schon einmal am Pfannenstielhof war, hat es sicher schon bemerkt: Es bläst der Wind. Das mag manchmal etwas ungemütlich sein, aber für den Wein ist dies vom Austrieb bis zur Ernte von größtem Vorteil.
Während der gesamten Vegetationsperiode sind wir sehr froh um den Wind.
Spätfröste im Frühling sind an sich nicht ungewöhnlich und in unseren frühen Lagen ist der Austrieb in dieser Zeit meist schon recht fortgeschritten, aber ohne Wind wären die feinen Triebe schutzlos gegen die Kälte: Er schützt unsere Lagen vor einem extremen Absinken der Temperatur.
Und weil der Wind die Reben und Trauben nach Regen und Gewittern sofort wieder trocknet, bieten diese den Pilzkrankheiten oder der Kirschessigfliege kein ideales Umfeld und bleiben bis zur Weinlese gesund. So können wir die Trauben dann besonders lange hängen lassen und die Aromen der vollreifen Beeren abwarten.
Danke, Wind !