im Großen unscheinbar - im Kleinen wundervoll
Ein zarter, blumiger Duft liegt in der Luft! In den Weinbergen hat die Traubenblüte eingesetzt.
Blütenstände an der Rebe werden von den Winzern als Geschein bezeichnet.
Die Reben sind Selbstbestäuber, deshalb ist die Blüte ein recht unscheinbares Ereignis - keine Farbenpracht und kein betörender Duft.
Die Einzelblüten werfen die oben verwachsenen Blütenblätter als Käppchen ab. Das Käppchen springt auf und gibt Stempel und Staubgefäße frei.
Und dann ist es schon passiert, denn beim Abwerfen bestäubt sich die Blüte selber.
Nach Blüte, Bestäubung und erfolgter Befruchtung entwickelt sich der Fruchtknoten zur Beere und das Geschein zur Traube.
Aus den bestäubten Fruchtknoten entwickeln sich sofort nach der Blüte Beeren.