Im Weinbaujahr 2023 war wirklich alles dabei. Auf einen extrem trockenen und zuletzt verregneten und kühlen Frühling folgte ein feuchter Sommer samt drei Hitzewellen. Der Herbst begann mit Regen und zeigte sich dann gnädig von seiner goldenen Seite. So konnten die Trauben gut und gesund ausreifen. Der extreme Witterungsverlauf im Frühjahr und Sommer erforderte höchste Aufmerksamkeit, Professionalität und Fleiß. In schwierigen Jahren wie diesem waren wir für unsere ausgezeichneten Lagen besonders dankbar. Der ständige Wind trocknete Reben und Trauben nach den zahlreichen Niederschlägen unversehens wieder ab. Pilzkrankheiten und die Kirschessigfliege hatten das Nachsehen. Die Trauben blieben bis zur Lese ausnahmslos gesund.
Nach regenarmen Wintermonaten brachte erst der April nennenswerten Niederschlag. Der Mai zählte zu den wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen und sorgte für eine starke Vegetation. Der Sommer war durchgehend trocken und auch der Herbst brachte wenig Niederschlag. So konnte die Weinlese reibungslos über die Bühne gehen - mit ausgezeichnetem Traubenmaterial und sehr gutem Ertrag.
Das Weinbaujahr 2021 zeigte sich anspruchsvoll und fordernd. Die Wintermonate waren vorwiegend sonnig, aber kalt. Die Temperaturen stiegen im Frühling nur zögerlich an und verlangsamten die Entwicklungsphase der Reben. Ein warmer und sonniger Sommeranfang konnte jedoch einiges wettmachen. Im August und Juli zeigte sich die Witterung sehr abwechslungsreich und fordernd. Bei idealem Herbstwetter gestaltete sich die Traubenlese unkompliziert und mit vielversprechenden Mostwerten.
Die Wintermonate des Jahres 2020 waren trocken und mild, erst der März brachte nennenswerten Niederschlag. Hohe Temperaturen im April und Mai begünstigten die Entwicklung der Reben mit frühem Blühbeginn, bevor ein Kälteeinbruch Anfang Juni die Triebentwicklung verlangsamte. Der Sommer war von ausgewogenen Niederschlägen und angenehmen Temperaturen geprägt. Die unbeständige Witterung Anfang September forderte unsere Nervenstärke heraus, doch die Geduld in der Schlussphase lohnte sich. Auf Sonnentage folgten kühle Nächte und bescherten uns gesunde, vollreife Trauben.
Es war ein Weinbaujahr voller Wetterkapriolen, doch am Ende zählte wie immer das Wetter im Herbst. Unterdurchschnittliche Temperaturen im späten Frühjahr hatten den Reifebeginn verzögert. Bei der Arbeit im Weinberg stellte sich die Sorgfalt als wichtiger denn je heraus. Im August blieben wir zum Glück von den schweren Hagelschlägen im Raum Bozen verschont. Die warmen Tage und kühlen Nächte Ende August und Anfang September taten ihr Gutes und förderten die Aromabildung in den Trauben. Weil sich der Herbst von seiner besten Seite zeigte, konnten wir gesunde und vollreife Trauben ernten.
Nach einem nassen Winter begann der Austrieb der Reben etwas später. April und Mai waren warm und feucht und bedingten deshalb eine frühe Rebblüte. Außergewöhnlich warm und trocken waren die Sommermonate. Gegen Ende August setzten verbreitete Niederschläge ein. Ab Anfang/Mitte September schafften die warmen Tage und kühle Nächte beste Voraussetzungen für eine gute Reife und Aromenbildung.
Der Wind, der in unseren Lagen ständig bläst, war für unsere Trauben vom Austrieb bis zur Ernte wiederum von größtem Vorteil. Da er die Reben und Trauben nach Regen und Gewittern sofort wieder abtrocknet, bieten diese den Pilzkrankheiten oder der Kirschessigfliege kein ideales Umfeld und blieben somit bis zur Weinlese einwandfrei gesund. So konnten wir die Trauben besonders lange hängen lassen und die schönen Fruchtaromen der vollreifen Beeren abwarten.
Nach einem ausgesprochen trockenen und kalten Winter folgte ein außergewöhnlich mildes, warmes Frühjahr. Dies führte zu einem frühen Austrieb der Reben, welcher rasch voranschritt. Der plötzliche Kälteeinbruch in den Nächten um den 20. April war in unseren Lagen dank des Windes nicht so extrem und richtete keine Schäden an. Die Sommermonate waren von sehr vielen Sonnenstunden und wenigen Niederschlägen geprägt. Erst im August regnete es heftiger.
Da die Trauben einwandfrei gesund waren, konnten sie auch noch vom schönen Herbstwetter profitieren. Wir konnten die Trauben besonders lange hängen lassen und die Aromen der vollreifen Beeren abwarten.
Das Weinjahr 2016 erforderte mit seinem launischen Sommer viel Aufmerksamkeit und Fleiß im Weinberg. Dafür bescherte uns der sprichwörtlich goldene Herbst mit einer späten Ernte ideales Wetter mit warmen Tagen und kühlen Nächten, die die Aromareife der Trauben förderten. Wir konnten wieder gesunde, hochwertige Vernatsch- und Lagreintrauben lesen und freuen uns auf zugängliche, füllige und kräftige Weine mit einladend fruchtigen Aromen.
Nach einem ausgesprochen milden und trockenen Winter schritt das Wachstum der Reben gut voran und Mitte Mai blühten die ersten Gescheine.
Juni, Juli und August waren extrem trocken und heiß mit Tropennächten und Rekordtemperaturen. Aufgrund gezielter Bewässerung konnten wir in dieser Phase Trockenstress für die Reben verhindern und den Reifevorgang positiv beeinflussen.
Die kühlen Nächte im September förderten die Aromareife in den Weintrauben sehr.
2015 war somit ein außergewöhnliches Jahr und ein hervorragender Weinjahrgang. Wir wimmten („Wimmen“ = Weinlese) kerngesunde, reife, aromatische Trauben mit schöner, fester Schale. Diese verarbeiteten wir zu harmonischen, sortentypischen Weinen mit wunderbarer Farbe, intensiver, ausgeprägter Frucht , reifen, samtigen, hochwertigen Tanninen und angenehmer Struktur und Eleganz.
Das Jahr 2014 war eine besondere Herausforderung für jeden Weinbauern.
Ein milder Winter und hohe Temperaturen im Frühjahr brachten einen enorm frühem Austrieb wie seit langem nicht mehr und frühe Blüte mit sich. Darauf folgte ein regnerischer und kühler Witterungsverlauf und förderte somit ein sehr starkes Wachstum im Weinberg. Deshalb haben wir im letzten Sommer – so wie auch in den anderen Jahren – sehr viel Zeit damit verbracht, jene Blätter zu entfernen, die die Trauben zu sehr beschatteten. Einerseits damit das Sonnenlicht direkt zur Traube gelangt und andererseits damit die Trauben nach eventuellem Regen rasch abtrocknen und somit keine Fäulnis entstehen kann. Diesbezüglich profitieren wir am Pfannenstielhof sehr von unseren äußerst guten und windigen Lagen.
Die Kirschessigfliege verursachte in unseren Weinbergen auch keine Schäden.
Da die Trauben einwandfrei gesund waren, konnten sie auch noch vom schönen Herbstwetter profitieren.
Und so wurde unser Einsatz und die intensive Arbeit mit gesunden, aromatischen Trauben mit reifen, dicken Schalen belohnt.
Gerade in so schwierigen herausfordernden Jahren kommt es auf die Wahl der richtigen Rebsorten am jeweiligen Standort, die Güte der Lagen und der Böden, auf präzise und zeitgerechte Handarbeit im Weinberg und auf saubere handwerkliche Kellerarbeit an.
Wir haben schon bald nach der Ernte erkannt, dass der viel gescholtene Jahrgang 2014 großartige Weine möglich macht.
Das kühle und niederschlagsreiche Frühjahr bremste den Austrieb der Reben ein und der Blühbeginn sowie Vegetationsverlauf verspätete sich im Vergleich zu den vergangenen Jahren. Juli und August waren überdurchschnittlich warm und trocken. Das sonnige äußerst günstige Herbstwetter mit großen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht hat die Reife optimal gefördert. Die Trauben waren kerngesund und kompakt, wir wimmten diese während der Schönwetterperiode Mitte Oktober. Wir freuen uns auf einen spannenden Jahrgang mit vielversprechenden, fruchtigen Weinen.
Nach sehr trockenen Wintermonaten begann der Austrieb der Reben im warmen März sehr früh, das Wachstum der Vegetation wurde jedoch während der Blütezeit durch kühles Wetter eingebremst und der Vorsprung kompensiert. Der Sommer verlief ebenfalls wechselhaft.
Im Weinanbau war 2012 sicherlich kein einfaches Jahr, durch große Aufmerksamkeit konnten wir der Entstehung von Pilzkrankheiten jedoch vorbeugen.
Aufgrund der hohen Temperaturen im August schritt die Reifeentwicklung sehr gut voran. Trotz der etwas unstabilen Wetterlage in den letzten Septembertagen, die den Reifeverlauf etwas einbremste, konnten wir in unseren optimalen Lagen gesunde Trauben mit ausgezeichneter physiologischer Reife ernten.
Nach einem relativ trockenen und teils milden Winter folgten warme Frühlingsmonate. Der Sommer startete kühl und etwas verregnet, danach folgte jedoch eine langandauernde Schönwetterperiode mit sehr warmen und trockenen Tagen auch während der Erntezeit. Dadurch waren die Trauben zwar etwas früher, dafür aber perfekt physiologisch reif.
Es war ein Winter im klassischen Sinn mit kühlen Temperaturen und Niederschlägen, die teils in Form von Schnee fielen. Das Frühjahr startete mit wechselhaftem Wetter in die neue Vegetation, während der Sommer sehr warm und trocken war. Der August war von üppigen Niederschlägen charakterisiert, während die erste Septemberhälfte schöne Herbsttage mit idealen Reife- und Erntebedingungen bescherte.
Nach einem kühlen und niederschlagsreichen Winter waren das Frühjahr und der Sommer sehr warm. Dies bewirkte eine rasche Entwicklung der Trauben. Wegen der trockenen und warmen Herbstwitterung waren die Trauben von besonders guter Qualität, mit relativ hoher Zuckergradation und einer optimalen physiologischen Reife.